MITGLIEDERUMFRAGE – ERGEBNIS
Eine deutliche Mehrheit der LD-Mitglieder hält die aktuelle Möglichkeit zur Therapie in der Einrichtung laut Heilmittelrichtlinie für ausreichend:
Therapie kann dort erhalten, wer ganztägig untergebracht ist und dessen Störung eine „besonderen Schwere und Langfristigkeit“ aufweist. Alle andern müssen in die Praxis kommen.
Entsprechend dieser Umfrage wird LOGO Deutschland ein Positionspapier erstellen.
Die Hauptargumente unserer Mitglieder für diese Entscheidung:
* fehlende oder unzureichende Elternmitarbeit
* unzureichendes Raumangebot
* vermehrte Absagen bzw. unzureichende Absagen
* unmotivierte Kinder, wenn andere/interessantere Aktivitäten stattfinden
* insgesamt Minderung der Qualität
* Abwertung der logopädischen Therapie aufgrund einer – in der Wahrnehmung von Ärzt*innen, Eltern, Erzieher*innen entstehenden – Vermischung von pädagogischen Maßnahmen in der Kita und krankenkassenfinanzierter individueller Therapie
* entstehender und/oder unvergütete Mehraufwand
* fehlende freie Therapeut*innenwahl
* Benachteiligung kleinerer Praxen