Verbände gehen in Nordrhein-Westfalen gemeinsam ins Schiedsverfahren
Gebührenverhandlungen mit den Primärkassen im Rheinland gescheitert
Mit großer Einigkeit haben heute die logopädischen und sprachtherapeutischen Berufsverbände LOGO Deutschland, dba, dbl und dbs die Gebührenverhandlungen mit den Primärkassen im Rheinland für gescheitert erklärt. „Nachdem in diesem Bundesland bereits in den letzten drei Jahren von den etablierten Verbänden auf dem Verhandlungswege nicht einmal die Grundlohnsumme ausgeschöpft werden konnte, war es allerhöchste Zeit für diesen Schritt.“, erläutert Rebecca Göbel, Verhandlungsführerin für LOGO Deutschland. Das „Angebot“ der Krankenkassen beinhaltete lediglich eine marginale Erhöhung der Gruppenpositionen und war damit einer „Nullrunde“ gleichzusetzen.
„Wir hoffen, dass bis zur Durchführung des Schiedsverfahrens die Grundlohnsummenanbindung vom Gesetzgeber abgeschafft wurde.“ ergänzt Christiane Sautter-Müller, Vorstand für das Ressort „Zukunft und Perspektiven“ bei LOGO Deutschland. „Dann werden wir selbstverständlich mit der Forderung nach wirtschaftlich kostendeckenden Preisen weit oberhalb der Grundlohnsumme von derzeit 2,95 % ins Schiedsverfahren gehen.“
Düsseldorf, den 1.12.2015
Christiane Sautter-Müller