VEREINBARKEIT VON FAMILIE UND UNTERNEHMERTUM!?
Der Startup-Verband, der Verband deutscher Unternehmerinnen und der Bundesverband der Freien Berufe hatten am 20. April zu einem parlamentarischen Frühstück eingeladen.
Selbständige und Unternehmerinnen dürfen bei diesem Thema nicht allein bleiben, allerdings sind sie aktuell schlechter gestellt, wenn es um die Themen Mutterschutz und Elternzeit geht. Politikerinnen und Politiker von SPD, CDU und FDP waren dabei und unterstützen folgende Forderungen:
Mutterschutz für Selbstständige
Auch Selbständige erhalten Mutterschutzleistungen von ihrer Krankenkasse, sofern sie vorab eine Krankentagegeldversicherung abgeschlossen haben, die zusätzlich kostet und häufig die weiterlaufenden Kosten nicht deckt. Und: Arbeitsausfall ist gekoppelt mit fehlendem Umsatz. Dies ist bei Arbeitnehmerinnen anders.
Elternzeit und Elterngeld flexibler gestalten
Selbstständigkeit und Familie müssen von Anfang an leichter vereinbar sein. Voraussetzung ist eine einfachere Beantragung von Elterngeld sowie eine flexiblere Gestaltung der Arbeitszeiten, die während eines Elterngeldbezugs geleistet werden können. Realitäten von Unternehmerinnen müssen stärker berücksichtigt werden.
Kinder sind Zukunft
Care-Arbeit muss gleichberechtigt aufgeteilt werden können. Das wiederum setzt voraus, dass sich Familien frei entscheiden und sich dies auch finanziell leisten können. Eine entsprechende Bezahlung in den Bereichen Gesundheit und Soziales ist Voraussetzung für eine entsprechend freie Entscheidung.
Das gemeinsame Positionspapier der drei Verbände Link